Netzwerkanalyse als strukturelle Analyse
Aus methodologisch-theoretische Perspektive ist die sozialwissenschaftliche Netzwerkanalyse häufig als "strukturale Analyse" bezeichnet worden (vgl. Diaz-Bone 2007, S. 316). Hier gibt es noch einige Stellungen kennzuzeichnen (vgl. Diaz-Bone 2007, S.316ff):
1. Die Netzwerkbeziehungen zwischen Akteuren und die Struktur der Netzwerke sollen gleichzeitig herangezogen werden. In der Soziologie sind oft z.B. der Gruppierung von unterscuhten Individuen, personalen Eigenschaften, koordinierenden Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer Gruppe und sozialen Phänomenen der Meso- und Makroebene miteinander zu verbinden.
2. Netzwerkanalyse basiert meistens auf die soziologischen Grundlagen, dass die Handlungsorientierungen und Normen der Akteure durch ihre Position in Netzwerken erklären. In diesen sozialen Netzwerkbeziehungen können erst die Identitäten, die Rollenmuster, die Erwartungen oder Motivationen der Akteure weiter forscht werden.
3. Soziale Netzwerke beeinflussen nicht nur das Handeln von Akteuren als auch das "Verhalten" (die Performanz, Dynamik, Entstehung, Aufrechterhaltung und konkrete Gestaltung) von einzelnen Beziehungen, die in Netzwerke integriert sind. Die nicht organisierte Aggregation von einzelnen sozialen Beziehungen reicht nicht in der Netzwerkanalyse.
4. Das Netzwerkkonzept kann andere soziologische Konzepte und Beziehungssysteme wie soziale Milieus, Organisationen, Gruppen oder Märkte breiter machen, verstärken oder sogar ersetzen.
5. Die strukturale Analyse von Netzwerken hinsichtlich der Struktur und Dynamik basiert wesentlich auf dem Einsatz von formalen bzw. mathematischen Verfahren und computerunterstützen visualisierenden Methoden.
1. Die Netzwerkbeziehungen zwischen Akteuren und die Struktur der Netzwerke sollen gleichzeitig herangezogen werden. In der Soziologie sind oft z.B. der Gruppierung von unterscuhten Individuen, personalen Eigenschaften, koordinierenden Beziehungen zwischen den Mitgliedern einer Gruppe und sozialen Phänomenen der Meso- und Makroebene miteinander zu verbinden.
2. Netzwerkanalyse basiert meistens auf die soziologischen Grundlagen, dass die Handlungsorientierungen und Normen der Akteure durch ihre Position in Netzwerken erklären. In diesen sozialen Netzwerkbeziehungen können erst die Identitäten, die Rollenmuster, die Erwartungen oder Motivationen der Akteure weiter forscht werden.
3. Soziale Netzwerke beeinflussen nicht nur das Handeln von Akteuren als auch das "Verhalten" (die Performanz, Dynamik, Entstehung, Aufrechterhaltung und konkrete Gestaltung) von einzelnen Beziehungen, die in Netzwerke integriert sind. Die nicht organisierte Aggregation von einzelnen sozialen Beziehungen reicht nicht in der Netzwerkanalyse.
4. Das Netzwerkkonzept kann andere soziologische Konzepte und Beziehungssysteme wie soziale Milieus, Organisationen, Gruppen oder Märkte breiter machen, verstärken oder sogar ersetzen.
5. Die strukturale Analyse von Netzwerken hinsichtlich der Struktur und Dynamik basiert wesentlich auf dem Einsatz von formalen bzw. mathematischen Verfahren und computerunterstützen visualisierenden Methoden.